Zu Beginn der Behandlung sollte eine Untersuchung der Funktionsfähigkeit des Nervens durch einen Facharzt für Neurologie erfolgen. Leichte Formen des Kubitaltunnelsyndroms können konservativ (abschwellende Maßnahmen, nächtliche Ruhigstellung mit einer Ellenbogengelenksschiene) behandelt werden. Bleiben die Beschwerden jedoch über einen längeren Zeitraum bestehen oder sind bereits Lähmungserscheinungen eingetreten, muss die Nerveneinengung operativ gelöst werden. Anderenfalls drohen bleibende Schäden bis hin zum vollständigen Funktionsverlust der Hand (sog. Krallenhand).
Bei der Operation wird der Nerv in seinem gesamten Verlauf im Kubitaltunnel freigelegt und von seiner Einklemmung befreit. In seltenen Fällen ist zusätzlich eine Verlagerung des Nervens erforderlich.